Ob Radio, Filme, Serien, Musik, YouTube-Videos oder Fotos, immer mehr solcher Inhalte werden in den eigenen vier Wänden per WLAN oder LAN auf die diversen Geräte gestreamt.
An dieser Stelle möchte ich kurz beschreiben, aus welchen Komponenten mein kleines Heimnetzwerk derzeit besteht und wie ich es aufgebaut habe.
Ich habe einen Standard 16.000 DSL Zugang zu Hause, welcher mir bisher auch völlig ausreicht. Sollte dies irgendwann mal nicht mehr der Fall sein, könnte ich innerhalb kurzer Zeit auf einen Internet-Kabelanschluss mit über 100 Mbit wechseln, da in meiner Wohnung bereits ein fertiger Unitymedia Kabelanschluss liegt. Bisher besteht dazu allerdings noch keine Notwendigkeit.
WLAN und LAN Heimnetzwerk
Die Basis meines Heimnetzweks bildet die AVM FRITZ!Box 7490, die mir als DSL-Modem und WLAN-Router dient. Diese Box steht in meinem Flur, da sich dort auch der Telefon und DSL Anschluss befindet. Da ich meinen PC per Ethernet-Kabel an das Internet anschließen wollte, musste ich irgendwie einen Ethernet LAN-Anschluss in mein Arbeitszimmer bekommen. Ich wollte keine Kabel verlegen und entschied mich deshalb für die Devolo dLAN Powerline-Adapter 500. Mit diesen praktischen Adaptern habe ich in mein Arbeitszimmer sowie in mein Wohnzimmer auf einen Schlag WLAN und LAN gelegt, ohne auch nur ein einziges Kabel verlegen zu müssen, denn diese dLan Adapter übertragen das Internet über die Stromleitung. Man steckt diese Adapter einfach in eine Steckdose und hat somit in jeder Steckdose einen WLAN Access Point sowie 3 LAN-Anschlüsse. Durch die integrierte Steckdose geht darüber hinaus kein Stromanschluss verloren. Diese Devolo dLan Powerline-Adapter funktionieren fantastisch und völlig wartungsfrei. Möchte man weitere Räume an das Devolo Netzwerk anschließen, kauft man einfach einen weiteren Adapter hinzu. Somit hatte ich in jedem Raum ein schnelles und zuverlässig arbeitendes Netzwerk mit WLAN und LAN-Anschlüssen, über die ich jedes beliebige Gerät mit dem Internet verbinden kann. Einfacher geht es nicht.
Geräte im Heimnetzwerk
Auch wenn ein solches Heimnetzwerk eine überschaubare Größe hat, tummeln sich doch häufig schon eine ganze Menge Geräte darin. Und das mit steigender Tendenz. Bei mir zu Hause sind derzeit folgende Geräte im Einsatz: Ein klassischer PC, der bei mir fast den ganzen Tag läuft. Ein Notebook, das ich nur hin und wieder benutze. Ein Nexus Tablett, das ich abseits des Schreibtisches viel zum recherchieren oder Video schauen benutze. Ein Smartphone, na klar. Ein Internetradio, das bei mir täglich läuft. Ein Synology NAS Server, der meine Musik und Video-Dateien beherbergt. Eine Playstation zum gelegentlichen spielen oder Netflix schauen. Eine Streaming Media Player Box. Ein Smart TV zum Fernsehen und Filme schauen. Und mein heißgeliebter Denon AVR-X1100W 7.2 Surround-AV-Receiver, mit dem ich alle meine Soundquellen (TV, Playstation, Streaming Media Player) in bester Qualität ausgebe und gleichzeitig darüber per Spotify Musik höre.
Wie man sieht, sind einige Funktionen gleich doppelt vorhanden. Mein Denon AVR-X1100W 7.2 Surround-AV-Receiver kann neben seinen ganzen anderen Funktionen zum Beispiel auch Internetradio. Trotzdem habe ich noch ein kleines externes Internetradio, welches ich in der Küche platziert habe.
Wenn ich eine Videodatei auf einem externen Speichermedium wie beispielsweise einem USB-Stick oder einer externen Festplatte vorrätig habe, so kann ich dieses Video gleich über mehrere Wege schauen. Ich kann den USB-Stick in meine Playstation stöpseln und darüber schauen (allerdings nur dann, wenn es kein MKV-Format ist). Ich kann den USB-Stick in meine Streaming Media Player Box stöpseln um das Video darüber abzuspielen (meine Box kann auch MKV Videos). Und zu guter letzt, kann ich den USB-Stick natürlich auch direkt in meinen Smart-TV stecken, um die Videodatei von dort zu schauen. Auch mein Samsung Smart TV kann MKV Dateien wiedergeben.
Auch Musik und Videostreaming kann ich über mehrere Wege realisieren. Da mein Samsung Smart TV per Ethernet Kabel mit dem Heimnetzwerk verbunden ist, kann ich Videodateien direkt von meinem NAS Server auf den TV übertragen. Das gleiche könnte ich auch mit meiner Streaming Media Player Box oder der Playstation machen. Auch Musik kann ich neben dem Denon AVR-X1100W 7.2 Surround-AV-Receiver auch mit meinem Media Player streamen, was allerdings ziemlich unsinnig wäre, da die Media Player Box sowieso mit dem Denon Receiver verbunden ist.
Wie man an meinem Beispiel sieht, wächst ein solches Heimnetzwerk mit der Zeit beträchtlich und es bleibt dabei nicht aus, dass mit wachsender Anzahl an Geräten auch Redundanzen entstehen. Immer modernere Geräte können immer mehr Funktionen abbilden und buhlen um die Gunst des Anwenders. Wenn ich mir aus den ganzen Geräten nur 3 Stück aussuchen müsste, dann wären das definitiv mein wunderbarer Denon AVR-X1100W 7.2 Surround-AV-Receiver, mein Smart TV und natürlich mein PC. Hätte ich noch keinen Smart TV, dann selbstverständlich noch eine gute Streaming Media Player Box.
Mal sehen, welche Geräte sich in Zukunft noch in mein kleines Heimnetzwerk gesellen. Ein wenig liebäugel ich derzeit mit einem SONOS Sound System, obwohl ich ein solches System nicht wirklich bräuchte. Aber diese Art von Technik macht einfach eine Menge Spaß.