
Als langjähriges Prime Mitglied und Serienfan schaue ich natürlich auch immer nach neuen und interessanten Prime Video Serien und Filmen. Denn tatsächlich nutze ich Prime Video sehr gerne.
Als im November 2016 die Tech-Thrillerserie StartUp exklusiv Premiere bei Amazon Prime Video feierte, wurde ich das erste mal auf diese Serie aufmerksam.
Filme und Serien über Startups, oder solche, die im Tech Umfeld spielen, schaue ich meist sehr gerne. So war ich zum Beispiel von der wirklich tollen und empfehlenswerten Serie Halt and Catch Fire total begeistert.
Inhaltsverzeichnis
Die Serie StartUp gefiel mir erst nicht – dann war ich begeistert
Es war also klar, dass ich in die Serie Startup (hier findest du die erste Staffel bei Amazon*) reinschauen würde, was ich auch direkt nach der Veröffentlichung tat. Voller großer Erwartungen streamte ich also die 1. Episode der ersten StartUp Staffel – und war bitter enttäuscht.
Irgendwie bekam ich keinen richtigen Zugang zu dieser Serie und schaltete zunächst wieder ab. Das stellte sich im Nachhinein als großer Fehler heraus.
Fast 3 Jahre später – mittlerweile waren bei Amazon Prime Video bereits 3 Staffeln von der Serie StartUp verfügbar – startete ich jedoch einen neuen Versuch. Ich dachte mir, dass an der Serie wohl doch etwas dran sein müsste, wenn es davon bereits 3 Staffeln gibt.
Und dieses mal zündete der Funke. Ich war so von der Serie StartUp begeistert, dass ich alle 3 Staffeln zu je 10 Episoden in wenigen Tagen hintereinander weg schaute. Bingen nennt man das wohl heute.
Wer streamt die Serie StartUp?
Zum Zeitpunkt dieses Artikels sind alle drei Staffeln der Serie StartUp in Amazon Prime Video enthalten.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Tom Forman (Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Martin Freeman, Adam Brody, Edi Gathegi (Schauspieler)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Martin Freeman, Adam Brody, Edi Gathegi (Schauspieler)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren
Um was geht es in der Serie StartUp?
Zunächst einmal sei gesagt, dass man sich nicht gleich durch die erste Episode abschrecken lassen sollte. Am Anfang von StartUp ist nämlich vieles noch recht wirr und verfolgt auf den ersten Blick noch keinen richtigen roten Faden.
Erst im weiteren Verlauf der Serie fügen sich dann jedoch die losen Enden zusammen und ergeben einen spannende und sehr interessante Geschichte.
Grob gesagt geht in der Serie darum, dass die kubanoamerikanische Programmieren und Internetvisionärin Izzy Morales eine selbst programmierte Kryptowährung namens GenCoin auf den Markt bringen will, welche die Welt verändern könnte.
Allerdings findet sie für ihr Unternehmen keinen Investor.
Als sie ihre Geschäftsidee dem Bankierssohn Nick Talman vorstellt, zeigt dieser jedoch Interesse. Und zufälligerweise hat Nick kurz zuvor 2 Millionen Dollar Schwarzgeld von seinem kriminellen Vater bekommen, dass er verschieben soll.
Also beschließt Nick mit diesem Schwarzgeld, das ihm nicht gehört, das StartUp GenCoin zu finanzieren.
Allerdings steht kurze Zeit später Ronald Dacey, ein hohes Tier einer brutal agierenden haitianischen Gang vor Nick und möchte sein Geld wiederhaben.
Es stellt sich heraus, dass der Gangster Ronald Dacey ein Gläubiger von Nicks Vaters ist. Ronald gibt Nick und Izzy nun 24 Stunden Zeit, seine 300.000 Dollar wieder zu beschaffen.
Auch der korrupte FBI Agent Phil Rask stattet Nick einen Besuch ab. Rask ermittelt gegen Nicks untergetauchten Vater und und ist auf der Suche nach ihm.
Nachdem es Nick und Izzy gelingt ein Teil des Geldes wieder zu beschaffen entscheidet sich Ronald nach einigem hin und her jedoch plötzlich dazu, anstatt das Geld zu nehmen lieber Partner von Nick und Izzy zu werden. Er erhofft sich dadurch ein wenig Abstand vom kriminellen Milieu zu schaffen, um seine Familie zu schützen.
Nun haben wir also den Sohn eines kriminellen Bankiers, eine geniale Programmiererin und einen brutalen Gangster, die mit Schwarzgeld gemeinsam ein StartUp im Bereich Kryptowährung gründen möchten und einen korrupten FBI Agent auf den Fersen haben.
Das ist natürlich eine sehr interessante Konstellation, die einiges an Spannung verspricht.
Das zumindest ist das sehr grobe Auftacktszenario der ersten Staffel, welches bereits am Ende der zweiten Episode erreicht ist. Nun geht es erst richtig los. Im weiteren Verlauf der zweiten und dritten Staffel von StartUp geht es weiterhin darum, diverse neue Geschäftsideen umzusetzen.
Allerdings konzentriert sich die Serie StartUp sehr intensiv auf die einzelnen Protagonisten dieses Setups und taucht auch in deren jeweiliges Umfeld und Background ein. Jeder Hauptprotagonist bringt auf diese Art und Weise quasi seine eigene interessante Story mit.
Schon alleine die Geschichte des Gangsters Ronald Dacey, seiner Familie und seinem Umfeld mit den anderen Gangmitgliedern ist fast eine eigene Story für sich.
Auch die Beziehungen der Hauptfiguren untereinander stehen stark im Fokus. Und man kann sehr schön beobachten, wie sich die einzelnen Personen im Laufe der Zeit verändern.
Die Besetzung von StartUp
Die Serie StartUp ist durchweg gut besetzt. Die Rolle des Bankierssohn Nick Talman spielt Adam Brody. Die geniale Programmiererin Isabel „Izzy“ Morales spielt Otmara Marrero. Den Gansgster Ronald Dacey spielt Edi Gathegi und den korrupten FBI Agenten Phil Rask spielt Martin Freeman.
Ab der zweiten Staffel gesellt sich noch Ron Perlman hinzu, der die Rolle des Investors Wes Chandler übernimmt.
Meine Bewertung der Serie StartUp
Auf mich hatte die Serie StartUp eine enorme Anziehungskraft. Wie bereits erwähnt, habe ich diese Serie nach anfänglichen Startschwierigkeiten innerhalb weniger Tage hintereinander weg geschaut.
Man wird Zeuge einer äußerst dichten Geschichte mit vielen verschiedenen Handlungssträngen und sehr interessanten Charakteren. Besonders gut gefällt mir, wie komplex die einzelnen Figuren gezeichnet werden.
Ohne Rücksicht auf den Zuschauer entwickeln die einzelnen Charaktere eine Eigendynamik, die allerdings manchmal auch weh tun kann. Denn hin und wieder wird man aufgrund bestimmter Entscheidungen von dem ein oder anderen Charakter auch enttäuscht. Zumindest mir ging das so.
Ohnehin ist Enttäuschung ein großes Thema dieser Serie. Personen verhalten sich anders, als man es sich vielleicht gewünscht hätte und ständig geht irgendetwas schief. Das bringt zwar Spannung und Tiefe in die Serie, kann aber auch dazu führen, dass es einem etwas an Befriedigung mangelt.
Wer Serien bevorzugt, in denen es einen perfekten Strahlemann gibt, dem immer alles gelingt, und welcher unweigerlich auf ein Happy End zusteuert, ist bei StartUp sicherlich falsch. Hier muss man mit Enttäuschungen umgehen können. So wie im richtigen Leben.
Wer hingegen Drama, Thriller und Tech mag, und außerdem auf außergewöhnliche Charaktere, Tiefe, Storytelling und vielfältige Handlungsstränge steht, ist hier genau richtig.
Für mich passt bei dieser Serie eigentlich fast alles. Kamera, Regie, Schauspieler und Storytelling finde ich durchgehend stark.
Deshalb gilt die Serie StartUp für mich als absoluter Geheimtipp unter den Serien und bekommt von meiner Seite beide Daumen nach oben.
Letzte Aktualisierung am 21.09.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API